Schließen
Pressemitteilung erstellen

Unsere erfahrenen Redakteure bereiten Ihre Themen und Nachrichten Zielgruppen-orientiert in anspruchsvollen Pressemitteilungen auf.
(ab nur 150 €)



Buchen
Pressemitteilung optimieren

Erhöhen Sie die Abdruck-Wahrscheinlichkeit Ihrer Pressemitteilungen und reichen Sie diese bei uns zur Optimierung ein. (ab nur 60 €)



Buchen
Pressemitteilung verbreiten

Nutzen Sie unsere Kontakte, um Ihre Pressemitteilungen reichweitenstark, Zielgruppen-spezifisch, national oder international zu verbreiten.
(ab nur 190 €)



Buchen

Beratung anfordern

Schließen
Bitte alle Felder ausfüllen.

Kommentar

Kontakt
Billboard

PSW GROUP GmbH & Co. KG:

PSW GROUP Consulting zur WhatsApp Datenschutz-Änderung: Auch dank DSGVO ändert ich für europäische Nutzer nicht viel


Fulda – Der wohl prominenteste Messenger am Markt, WhatsApp, kündigte Anfang des Jahres eine Änderung der Datenschutzerklärung an: Daten dürften demnach mit der WhatsApp-Mutter Facebook geteilt werden. Damit versuchte der Facebook-Konzern nicht zum ersten Mal, Daten produktübergreifend verfügbar zu machen. „Allerdings hat sich WhatsApp sehr ungeschickt angestellt und musste nach massiver Kritik zurückrudern. Somit ändert sich, zumindest für europäische Nutzer, auch dank DSGVO nicht viel“, beruhigt Patrycja Schrenk, Geschäftsführerin der PSW GROUP Consulting (www.psw-consulting.de).

Die IT-Sicherheitsexpertin erklärt: „Gemäß Europäischer Datenschutzgrundverordnung darf WhatsApp persönliche Nutzerdaten nicht ohne Einwilligung des Nutzers weitergeben. Willigt ein Nutzer der Datenweitergabe also nicht aktiv ein, dürfen WhatsApp-Daten nicht geteilt werden. Außerdem wäre ein Zwingen des Nutzers zum Datenaustausch ebenfalls nicht mit der DSGVO vereinbar.“ Tatsächlich unterscheiden sich die Datenschutzbestimmungen jener Nutzer in Europa deutlich von denen für den Rest der Welt: Bislang konnten sich Nutzer außerhalb Europas dagegen aussprechen, dass Nutzerinformationen zu Werbezwecken mit Facebook geteilt werden. Für diese Nutzergruppe entfällt diese Option nun.

Doch weil WhatsApp die geplante Änderung der Datenschutzregeln teilweise widersprüchlich kommunizierte, haben viele Nutzer den Messenger gewechselt. Die großen Gewinner sind Signal, Threema und Telegram. So twitterte Signal bereits am 14. Januar, die Downloadzahlen würden sich überschlagen. „Signal punktet mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, einem offenen Quellcode und guter Funktionalität, die sich nicht hinter der von WhatsApp verstecken braucht“, lobt auch Patrycja Schrenk den Messenger-Dienst. Auch der Schweizer Messenger Threema freut sich über Zuwachs: Das Team twitterte, dass die „Downloads in die Höhe schießen“. „Auch das ist absolut nachvollziehbar. Denn auch Threema verschlüsselt Ende-zu-Ende und ist quelloffen. Zwar werden einmalig Download-Gebühren fällig, jedoch zahlen Nutzer nicht mit ihren Daten, denn die Angabe etwaiger Daten ist bei Threema absolut unnötig“, so die Expertin. Bereits 2016 hatte die PSW GROUP diverse Messenger unter die Lupe genommen und schon damals ging Threema als Testsieger hervor: „Konzept und Implementierung stimmen bei Threema einfach. Gehashte Adressbuchdaten, vollständige Anonymität durch den Verzicht aufs Loggen, sehr klare, kurze und vor allem verständliche Datenschutzbedingungen und AGB sowie Schweizer Server, die so wenig wie möglich speichern: So soll das sein!“, begründet Schrenk.

Wenngleich alternative Messenger großen Aufwind durch die Ungeschicktheit von WhatsApps Kommunikation bekommen haben, so bleibt die große Masse WhatsApp treu. Der Netzwerk-Effekt bei WhatsApp ist gigantisch! „Tatsächlich macht der Wechsel des Messengers nur Sinn, wenn Kommunikationspartner ebenfalls auf Alternativen zu WhatsApp setzen. WhatsApp selbst hat durch seine ungeschickt kommunizierte Datenschutzänderung selbst dafür gesorgt, dass alternative Messenger überhaupt eine Chance haben, auf einigen Smartphones zu landen. Dabei überzeugen vor allem Threema und Signal mit Datenschutz in Verbindung mit guter Usability.“

Weitere Informationen unter: www.psw-consulting.de/blog/2021/02/12/whatsapp-datenschutz-aenderung-der-datenschutzerklaerung-2021/